Da ist er endlich! Der erste Post aus Zanzibar. Eigentlich wollte ich diesen schon viel früher online gestellt haben, aber zurück in Hamburg wurde ich gleich von Realität des Arbeitslebens eingeholt.
Da ich während der Reise recht viele Fragen von euch bekommen haben, wollte ich diesen Reisebericht ein wenig ausführlicher gestalten und deswegen gibt es auch ein wenig mehr Text als sonst 😉
Zuerst die wichtigsten Fakten:
Gereist bin ich nach Zanzibar, eine kleine Insel an der Ostküste Afrikas, die nördlich von Madagaskar und ca. 3000 km von den Malediven entfernt liegt. Unterwegs war ich zusammen mit meinem Freund, also war es ein super romantischer Pärchenurlaub (war echt romantisch!). Wir waren insgesamt 18 Tage dort, über Silvester in den Januar hinein, was die optimale Reisezeit für Zanzibar ist. Warm ist es dort eigentlich das ganze Jahr (27 – 35 Grad), jedoch setzt im März bis Juni, sowie nochmal kurz im November, die Regenzeit ein.
Während dieses Urlaubs wollten wir wirklich NUR entspannen oder anders formuliert ‘mal auf unser Leben klarzukommen’. Das heisst wir wollten zwei Wochen lang nichts machen, außer Schlafen, Plantschen, Essen und Lesen. Nichts mit viel Action. Jedoch hatten wir uns dazu entschlossen, das Hotel und den Ort zu wechseln, um nicht nur die ganze Zeit an einem Fleck zu bleiben.
An – und Abreise:
Geflogen sind wir von Hamburg über Dubai und Dar Es Salam (die Hauptstadt Tansanias) weiter nach Zanzibar und zwar mit Emirates und Prescicion Air. Um an dieser Stelle kurz abzuschweifen: Ich hatte bis jetzt echt immer super Pech auf 80% meiner Flüge. Entweder gab es einen Bombendrohung oder die Flüge wurden fast immer gecancelt. Dementsprechend war auch diesmal die Angst groß. Wir hatten bei dieser Reise keine Pauschalbuchung und unsere Flüge über Ab-in-den-Urlaub gebucht. Zunächst schien auch alles okay zu sein, bis es kurz vor Abreise Probleme gab. Emirates hatte uns zu wenig Zeit (eine Stunde zum Umsteigen) in Dar Es Salam eingeplant. Falls ihr jemals diese Route fliegen solltet, achtet darauf das ihr mindestens drei Stunden in Tansania mitbringt! Ihr müsst in Dar Es Salam euer Visum beantragen und das dauert. Ohne Witz, wir waren Ab-in-den-Urlaub danach so dankbar, dass sie diese Unstimmigkeit bemerkt und uns vier Stunden eingeräumt hatten. Das Visum kostet $50 und wird vor Ort bar bezahlt, womit die Sache dann auch durch ist. Ein weiterer Punkt, der ein wenig Unsicherheit mitbrachte, war die Gelbfieberimpfung. Das Auswärtige Amt sagt, dass man diese nur bräuchte, wenn zu einem längerem Aufenthalt kommt, was bei uns nicht der Fall gewesen wäre. Jedoch hätte es sein, können dass ein Impfnachweis in Dar Es Salam verlangt worden wäre. Es funktioniert da wohl nach dem Zufallsprinzip. Da wir nicht so richtig wussten, was passieren würde, wenn sie uns in so einem Fall umgeimpft erwischt hätten, haben wir uns vorsorglich impfen lassen.
Jetzt aber zur ersten Unterkunft:
Diese war in Jambiani und hieß Bliss Beach Lodge. Es handelt sich hier um eine kleine Anlage mit so etwa zehn Bungalows. Das Hotel wird von der Südafrikanerin Lou und ihrem Mann Rijk geführt, die beide eine sehr familiäre Stimmung in das Hotel bringen. Gezahlt haben wir dort 800€ für eine Woche, für zwei Personen. Die Bungalows sind an sich sehr basic, aber super niedlich eingerichtet. Und für afrikanische Verhältnisse vollkommen in Ordnung. Ja, dass muss man sich dort echt vor Augen halten!
Wir hatten nur Frühstück im Preis inbegriffen, haben also manchmal Mittag und immer das Abendessen extra gezahlt. Was preislich aber total okay war. Das Essen war aber super super lecker. Sehr lokal und mit viel Liebe zubereitet. Natürlich kann man aber auch in den umliegenden Hotels und Bars wunderbar zu Abend essen oder sich einen Cocktail genehmigen.
Von einer Arbeitskollegin meines Freundes wurden wir darauf aufmerksam gemacht, dass Zanzibar ein muslimisches Land ist und somit noch sehr traditionell ist. Sprich, es ist nicht die typische Location für freizügige Outfits und Feierei. Am Strand ist es an sich kein Problem im Bikini rumzulaufen, jedoch auch eher untypisch dort auf seinem Handtuch zu liegen. An sich ist es aber kein Problem, weil fast jedes Hotel einen eigenen Privatstand besitzt.
Der Strand wiederum ist malerisch schön. Dadurch, dass Zanzibar noch nicht vollkommen vom Tourismus heimgesucht wurde, hat man das Wasser manchmal kilometer für sich alleine. Und das ist einfach nur vollkommender Frieden. Besonders der Strand im zweiten Ort war einfach ein Traum.
Im nächsten Post geht es dann weiter mit meinem Silvesteroutfit 🙂
WOW die Bilder sind einfach Traum ein wirklich toller Beitrag.
Ganz liebe Grüße Lisa <3
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Man merkt dir den Laatzen-Style noch an 😉