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JAPAN TRAVEL GUIDE  / ALLGEMEINE INFOS

JAPAN TRAVEL GUIDE / ALLGEMEINE INFOS

Da ist er endlich, der erste Teil des Japan Travel Guide’s zu unserer Japan-Rundreise. Da während unserer Reise schon viele Fragen zu allen möglichen Themen aufkamen, versuche ich im heutigen Blogpost erst mal alle “Hard Facts” aufzuführen. In den nachfolgenden Blogposts folgen die Einzelheiten zu den jeweiligen Städten.

Vorweg das Wichtigste, und zwar das Fazit: Japan hat sich mehr als übertroffen und ist eine Reise allemal wert. Ich habe jetzt schon ein wenig Bedenken den erlebten Eindrücken mit diesem und den nächsten Blogposts nicht gerecht zu werden. Dieses Land ist die perfekte Kombination aus Moderne und Tradition. Gleichzeitig scheint Japan uns in vielen alltäglichen Dingen einen großen Schritt voraus zu sein. Die Japaner selbst sind so ein liebes und vor allem höfliches Volk. Werte wie Wertschätzung und Höflichkeit werden dort definitiv noch groß geschrieben. Ich bin selten von einer Reise zurückgekommen und habe erst gemerkt, wie groß die Welt eigentlich ist. Deswegen gibt es ein eindeutiges Fazit: Wenn ihr könnt, fliegt UNBEDINGT nach Japan und schaut euch dieses Land an.

BESTE REISEZEIT

Fangen wir mit der besten Reisezeit an. Theoretisch lässt sich Japan das ganze Jahr sehr gut bereisen. Durch das Land erstrecken sich die verschiedensten Klimazonen. Die angenehmsten Temperaturen herrschen im Frühling und Herbst. Der Sommer ist sehr heiß und regnerisch. Der Winter ähnelt unserem in Deutschland, kann aber auch sehr schön mit dem Schnee sein. Im Frühling herrscht zusätzlich noch die Kirschblütenzeit (ca. Ende Mai – Anfang April). Zu dieser Zeit sind die meisten Touristen vor Ort und die Preise sind wohl sehr hoch. Im Anschluss folgt (ca. vom 29. April und dem 5. Mai) die Golden Week, fünf Feiertage in denen fast das ganze Land frei hat. Zu dieser Zeit ist es ebenfalls unglaublich voll im Land und überteuert.

Ursprünglich wollten wir kurz nach der Golden Week hinfliegen (Anfang/Mitte Mai). Durch die Arbeit hat sich unser Reisezeitraum auf Ende Mai vorschoben, also kurz vor einsetzten der heißen Temperaturen. Ich war deswegen auch zunächst skeptisch, aber der Sommer in Japan lässt sich erstaunlich gut aushalten.

REISEDAUER

Wir sind insgesamt 14 Tage durch Japan gereist (plus An – und Abreisetag) und haben vier Städte und fünf Stationen besucht. Das ist meiner Meinung nach auch das Minimum, bevor es zu stressig wird. Teilweise waren wir nur knapp zwei Tage an einem Ort. Wenn ihr könnt, nehmt euch drei Wochen Zeit. Natürlich hängt das immer mit dem Budget zusammen, weswegen wir direkt zum nächsten Punkt kommen.

JAPAN TRAVEL DIARY

KOSTEN

Die wohl häufigste Frage war, wie teuer so eine Japan-Reise sei. Ein größerer finanzieller Posten ist so eine Reise auf jeden Fall und nicht vergleichbar mit dem typischen Backpacker-Trip durch Süd-Ost-Asien. Im Vergleich zu anderen europäischen Ländern oder den Staaten ist es wiederum nicht viel teurer. Viele Posten, wie die Verpflegung sind den deutschen Preisen ähnlich. Die Unterkünfte dagegen sind deutlich teurer als in Deutschland.
So oder so kannst du, wenn du magst, in Japan viel Geld ausgeben.

Hier einmal unsere Ausgaben im Überblick:

FLUG (PRO PERSON) – 750€
HOTEL (FÜR ZWEI PERSONEN FÜR 16 NÄCHTE) – 1750€
ZUGKOSTEN (PRO PERSON FÜR 14 TAGE) – 350€
VERPFLEGUNG, ÖFENTL. VERKEHRSMITTEL, SEHENSWÜRDIGKEITEN ETC. (FÜR ZWEI PERSONEN) – ca. 1500€

Insgesamt waren es ca. 2500-2700€ pro Person für 16 Tage

Die Hotels kannst du definitiv noch günstiger bekommen. Wir für unseren Teil wollten uns bisschen Komfort gönnen und haben überwiegend 3-Sterne Hotels gebucht. Gerade in Tokyo und Kyoto haben wir sehr zentrale Hotels gewählt, was sich natürlich im Preis wieder gespiegelt hat.

In Japan wird mit Yen bezahlt (1 Euro = 120 Yen). Ihr solltet auf jeden Fall Geld umtauschen und mitnehmen, da noch in vielen Restaurants ausschließlich mit Bargeld bezahlt wird. Wir haben ca. 2000€ umgetauscht und sind damit sehr gut ausgekommen. Ihr könnt aber auch problemlos an vielen ATM’s Geld abheben.

Gut zu wissen: In Japan ist es unüblich Trinkgeld zu geben, es wird sogar als unhöflich angesehen. Was total verrückt ist, weil der Service teilweise SO TOLL ist und man diesen  auch wertschätzen möchte. 

 

 

 

 

 

 

 

 

VERSTÄNDIGUNG

Auch hier dachten wir zunächst, dass es superschwierig werden würde, sich vor Ort zu verständigen. Vor Ort hatte sich jedoch das Gegenteil herausgestellt. Die Verständigung ist mit Englisch-Kenntnissen auf jeden Fall machbar. Eine kleine Herausforderung ist tatsächlich die erste Orientierung bei der Metro und in den Drogeriemärkten. Aber auch hier hilft ein kleines Vorausplanen mit Google-Maps oder Google-Translate.

 

 

Gut zu wissen: Viele Japaner sprechen Englisch. Da sie aber befürchten etwas falsch sagen / aussprechen zu können, weigern sie sich, es zu sprechen. Somit verstehen einen die meisten Japaner, aber antworten stattdessen mit Gesten.

Flughäfen, Bahnhöfe und viele andere öffentliche Plätze sind in der Regel in Englisch beschildert, sodass du dich auf jeden Fall orientieren kannst. Auch in Hotels und weniger traditionelleren Cafés/Restaurants ist die Verständigung auf Englisch kein Problem.

FORTBEWEGUNG

Habt ihr vor durch Japan zu reisen, tut ihr das am besten mit dem Zug. Es funktioniert einfach SO GUT! Eine klasse Erfindung hierfür ist der JR Rail Pass. Denn eine Zugfahrt in Japan kostet durchschnittlich 100€. Der Rail Pass ist mit der BahnCard 100 der Deutschen Bahn vergleichbar, ist jedoch nur für Personen mit einem Wohnsitz außerhalb Japans gedacht.

Ihr müsst diesen vor eurer Reise bestellen und ihn zu euch nach Hause schicken lassen. Das funktioniert notfalls auch innerhalb von zwei Tagen. Ihr könnt den Rail Pass für verschiedene Zeitspannen, wie eine oder zwei Wochen kaufen. In diesem Zeitraum könnt ihr beliebig viele Fahrten durch das ganze Land unternehmen. Den Rail Pass müsst ihr in Japan vor Ort in einem Bahnhof “aktivieren” und bestimmen, ab welchem Zeitpunkt er gültig sein soll.

Wir haben den Rail Pass für zwei Wochen bestellt und sind insgesamt fünf Mal mit dem Zug gefahren. Generell ist das Zugfahren in Japan ein Traum. Überhaupt nicht vergleichbar mit der Deutschen Bahn. Der berühmteste Zug ist der Shinkansen, welcher mit knapp 400 km/h durch das Land düst. Somit erreicht ihr viele Städte in nur drei oder weniger Stunden. Die Züge fahren in fast alle Regionen des Landes und die Zugverbindungen (mit Umstiegen etc.) funktionieren ohne Probleme. Denn auch wenn es euch bei der Planung zunächst so vorkommt, ihr seid nicht die ersten Touristen, die durch Japan reisen.

JAPAN TRAVEL GUIDE

Gut zu wissen: Die Japaner sind Meister im Schlange stehen. Da es als unhöflich gilt, sich vorzudrängeln oder sich nicht ordentlich anzustellen. Gerade an den Bahnsteigen gibt es spezielle Markierungen. Diese zeigen den Passagieren zeigen, wie und wo sie sich anstellen sollen. Das mag auf den ersten Blick merkwürdig und übertrieben erscheinen, das Einsteigen funktioniert auf diese Weise viel schneller und organisierter.

Wenn ihr Besitzer eines Rail Passes seid, könnt ihr euch umsonst Sitzplätze reservieren lassen. Das ist auf längeren Strecken ganz komfortabel, aber kein Muss. In jedem Zug gibt es ein separates Abteil für nicht reservierte Plätze. Auf diese Weise müsst ihr nicht erst durch den ganzen Zug laufen, um diesen nach freien Sitzplätzen zu durchforsten. Reserviert ihr Plätze, bekommt ihr ein Ticket ausgehändigt, auf welchem eure Wagennummer steht. Diese ist wiederum am Bahnsteig ausgeschildert, sodass ihr, bevor der Zug einfährt, euch am richtigen Gleis positionieren könnt. Der Vorteil, ihr habt weniger Stress und könnt euch einen Fensterplatz aussuchen, was sich lohnt! Gerade die Routen in die Berge sind malerisch schön.

Gut zu wissen: In Japan wird es als unhöflich angesehen auf der Straße zu essen oder zu trinken. Ganz anders gestaltet es sich während den Zugfahrten. Diese bieten nämlich DIE Gelegenheit, um zu essen. Ihr werdet feststellen, dass viele Japaner eine sogenannte Bento-Box dabei haben. Diese findet ihr in den unterschiedlichsten Größen und Variationen an jedem Bahnhof und schmecken UNGLAUBLICH LECKER!

ROUTE

Falls ihr vor habt durch Japan zu reisen, gibt es natürlich unzählige Möglichkeiten. Wir haben uns für eine erste “Schnuppertour” entschieden und wollten alle Facetten des Landes “anreißen”. Deswegen war uns wichtig, neben den Großstädten Tokyo und Kyoto auch das traditionellere Japan zu erleben. Aus diesem Grund haben wir einen kleinen Stopp in den japanischen Alpen und einen im Norden des Landes eingelegt.

Somit sah unsere Route wie folgt aus: Tokyo (2 Tage), Takayama (2 Tage), Kanazawa (2 Tage) , Kyoto (5 Tage), Tokyo (6 Tage).

Wir wussten im Vorfeld, dass wir uns wohl eine überschaubare Anzahl an Sehenswürdigkeiten raussuchen würden. Wir wollten uns nämlich ebenfalls genügend Zeit für Essen und Shopping nehmen.

Die Details zu allen Städten und den genauen Routendetails kommen nacheinander in einzelnen Blogbeiträgen.

Falls Fragen eurerseits noch offen geblieben sind, stellt sie mir einfach in den Kommentaren. Jeder plant ja individuell und hat andere Wünschen / Vorstellungen, also immer her damit!

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TRAVEL DIARY PORTO

TRAVEL DIARY PORTO

Direkt Vorweg: Fahrt unbedingt nach Porto! Nach unserem Besuchs dort, zählt diese Stadt zu einer meiner absoluten Lieblingsstädte und ich kann es kaum erwarten, wieder zurückzukommen. Ich hatte schon im Vorfeld von so vielen Leuten gehört wie schön Porto sein soll, aber mich dann selbst davon zu überzeugen, war noch viel besser!

Travel Diary Porto

Deswegen gibt es heute das zweite Travel Diary aus Portugal mit unseren Tipps für knapp vier Tage in Porto. Wie schon im Lissabon Travel Diary erwähnt, war Porto unsere zweite Station auf unserem Portugal Trip. Von Lissabon nach Porto ging es mit dem Bus, was eine wirklich gute und vor allem günstige Alternative ist. Der Busbahnhof in Porto ist 10 – 15 Gehminuten vom Zentrum entfernt. Wenn ihr also nicht all zu viel Gepäck dabei habt, dann gönnt euch einen kleinen Spaziergang.
UNTERKUNFT
Geschlafen haben wir in den Your Opo Bolhao Apartments, die ich euch auf jeden Fall empfehlen kann. Die Apartments befinden sich nicht direkt im Zentrum. Da Porto aber nicht groß ist, spielt das keine große Rolle. Vom Apartment läuft man ca. 5 – 10 Minuten ins Stadtzentrum.

Die Apartments sind wirklich super schön. Sie befinden sich in einem Altbau, was ihnen einen tollen Charme verleiht. Die Einrichtung ist zudem ein Traum und man wünschte, diese bei sich zu Hause zu haben. Die Inhaber sind zudem super nett und stehen einen mit Rat beiseite. In den Apartments befindet sich ebenfalls ein Smartphone mit nützlichen Tipps bezüglich Essen und co. Werde ich nochmal nach Porto reisen, würde ich die Apartments definitiv ein zweites Mal buchen.

Porto ist ingesamt sehr klein und alle Sehenswürdigkeiten und Attraktionen sind eigentlich fußläufig zu erreichen. Wir haben uns komplett treiben lassen und die Stadt tatsächlich nur durch zahlreiche Spaziergänge entdeckt. Zwei Highlights an denen ihr sicher vorbeikommen werdet ist der wunderschöne Bahnhof São Bento mit seinen historischen blauen Fliesen, sowie die Brücke Dom Luís I, von welcher ihr einen atemberaubenden Blick über die Stadt samt Fluss habt. Tipp: Geht dort zur Abendstunde hin, wo ihr einen tollen Sonnenuntergang sehen könnt.

Frühstück, Mittag, Abendessen I Nola Kitchen: Wer sich ein gesünderes Frühstück und auch nur einen Snack gönnen möchte, ist in der Nola Kitchen gut aufgehoben. Säfte, Smoothies, Müsli oder Pancakes stehen hier auf der Karte. Aber auch Sandwiches für den Hunger zwischendurch sind dort zu bekommen. Das Interieur ist sehr schön minimalistisch und lässt das Instagramherz direkt schneller schlagen.

MITTAG & ABENDESSEN I BRICK CLERIGOS – HONEST FOOD: Das Brick ist eine Tapasbar im Stadtzentrum von Porto. Es gibt nur zwei große Tische, die man sich mit den anderen Gästen teilt (reserviert hier vorsichtshalber). Es Essen ist wirklich sehr lecker. Die Zutaten sind frisch und Portionen groß.

KAFFEE I THE COFFEE ROOM: Ein sehr süßes kleines Café, welches sich im ersten Stock des Stores “The Feeting Room” befindet. Wer nach ” Third Wave Coffee” sucht, wird hier fündg. Der Kaffee (welcher von Combi Coffee ist) schmeckt sehr lecker, auf jeden Fall den Iced Coffee probieren!

MISS'OPO

ABENDESSEN I MISS’OPO: Ein echter Geheimtipp, der leider nicht mehr so geheimen ist. Das Restaurant ist Teil des dazugehörigen Hotels (welches für den nächsten Besuch auf meiner Liste steht). Wie auch schon im Brick gibt es dort neben ein paar Zweiertischen “Shared Tables”, welche man sich mit anderen Gästen teilt. Reserviert unbedingt im Vorfeld oder kommt direkt um 20 Uhr dort hin, wenn es öffnet. Unbedingt probieren: den Carob Cake als Nachtisch. Göttlich!

AUSFLUG ANS MEER

Wenn ihr Porto erkundet hat lohnt sich ein Ausflug an die Praia das Pastoras mit der alten Strassenbahn. Die Fahrt entlang am Wasser und alten Häuschen ist ein wahres Highlight. Einsteigen könnt ihr an der Haltestelle Infante. Die Fahrt dauert ca. 20 Minuten. Die Praia das Pastoras liegt quasi an der Flussmündung ins Meer. Dort kann man wunderbar an der Promenade entlang schlendern und ein wenig Meerluft schnappen.

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TRAVEL DIARY LISSABON

TRAVEL DIARY LISSABON

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Ihr erinnert euch noch an unseren Portugal Urlaub im Oktober? Heute gibt es dann auch ENDLICH das noch ausstehende Traveldiary über Lissabon. Yay!

Wie ich euch damals schon erzählte, stand Portugal schon so unglaublich lange auf meiner Reise-Bucket-List, dass ich es kaum erwarten konnte dort hin zu reisen. Das portugiesische Essen und die Lage am Atlantik reizten mich schon die ganze Zeit.

Wir teilten unsere Reise in zwei Etappen ein: Von Hamburg nach Lissabon für vier Tage und danach mit dem Zug von Lissabon nach Porto für ebenfalls vier Tage und von dort aus wieder zurück nach Hamburg.
Falls ihr während dieser Reise kleiner Tagesausflüge an den Strand plant, ist die Reisedauer optimal. Wollt ihr ausschließlich in der Stadt bleiben, könnt ihr eigentlich jeweils einen Tag weniger für beide Städte einplanen.

Lissabon Travel Diary
ANREISE & TRANSFER VOM FLUGHAFEN

Von Hamburg aus kommt man glücklicherweise relativ günstig mit Ryanair nach Lissabon. Am Flughafen in Lissabon angekommen, gelangt ihr am einfachsten mit der Metro in die Innenstadt. Diese ist super günstig (1,50€) und die Fahrtzeit ist überschaubar (30min). Die Tickets hierfür kauf ihr am Weg zur Metro. Holt euch am besten direkt eine Karte, die ihr aufladen könnt. Auch wenn ihr insgesamt nur zwei Fahrten in Anspruch nehmt, ist das günstiger als sich für beide Fahrten eine neue Karte zu holen. Um in die Innenstadt zu  gelangen, steigt ihr zunächst in die rote Linie Richtung São Sebastião. Von dieser Linie  aus könnt ihr dann beliebig in eine der drei anderen Linien umsteigen, je nachdem wohin ihr müsst.

WETTER

Wir wollten unbedingt im Herbst nach Portugal, um den deutschen Sommer noch ein wenig auszudehnen, aber auch um die heißen, subtropischen Temperaturen zu umgehen. Laut Klimatabellen sollten in Lissabon auch maximale 22 Grad im Oktober herrschen. Dieser Plan ging tatsächlich nicht auf, denn wir hatten letztendlich knappe 30 Grad. Für einen Strandtag war diese Hitze natürlich optimal, um die Stadt zu erkundigen eher weniger.

UNTERKUNFT

Gewohnt haben wir im Brown’s Central, welches mitten im Zentrum von Lissabon liegt. Wir entschieden uns für dieses Hotel mit dem Plan von dort aus alles gut erreichen zu können.
Das Hotel liegt zwischen den Stadtteilen Alfama und Bairro Alto, also genau im Zentrum zwischen zwei zentralen Einkaufsstrassen. Zehn Gehminute vom Wasser entfernt. Rückblickend hätte ich eher eine Unterkunft im Viertel Bairro Alto gewählt, aber insgesamt kann man mit der Lage nichts falsch machen.Das Hotel wiederum ist super. Das Brown’s ist ein kleines Boutique Hotel, welches besonders durch die schöne Einrichtung hervorsticht. Die Zimmer sind klein, aber sehr gemütlich eingerichtet. Wir hatten beispielsweise ein Zimmer im obersten Stockwerk, was einen tollen Ausblick über die Dächer Lissabons bot. Gerne wieder!

TAG 1 / ALFAMA & LX FACTORY

Für den ersten Tag hatten wir uns die berühmte Altstadt Lissabons Alfama mit all ihren kleinen, verwinkelten Gassen vorgenommen. Ein kleiner Tipp vorweg: zieht hierfür auf jeden Fall gutes Schuhwerk an, da das Kopfsteinpflaster zum Teil sehr glatt ist und ihr viel bergauf steigen müsst. Wir sind zunächst erstmal drauf losgelaufen und wollten zu Fuß die ganzen niedlichen Straßen und Ecken erkunden. Ich konnte mich ehrlich gesagt gar nicht satt sehen, da eine Häuserfassade niedlicher war als die andere. Überall sind kleine Cafés und Bars versteckt, die nur auf einen Espresso oder einen Vino einladen. Aber auch kleine Boutiquen mit tollen Souvenirs.

Zum Abschluss haben wir uns dann auch noch an die berühmte Strassenbahnfahrt mit der gelben Tram getraut, welche eine tolle Tour durch Alfama bietet. Anstatt mit der berühmten Linie 28 zu fahren, sind wir mit der Linie 25 gefahren, welche eine kürze Strecke fährt, dafür aber gerade abends nicht so überfüllt ist. Hierfür steigt ihr am Praca da Figueira ein, anstatt bei Martim Moniz.

Für den Abend hatten wir die LX Factory eingeplant. Die LX Factory liegt etwas außerhalb des Zentrums unter den Säulen der Ponte 25 Abril und ist mit dem Bus (Haltestelle Calvário) oder der Strassenbahn (Haltestelle Alcantara-Mar) zu erreichen. Von der Haltestelle  sind es noch wenige Minuten Fußweg.
Wir dagegen haben uns für den Fußweg (zumindest beim Hinweg) entschieden, der in etwa 60 Minuten dauert. Ich dachte mir nämlich, dass es eine schöne Idee wäre, so die Stadtteile Chiado und Bairro Alto zu erkunden, die auf dem ersten Drittel des Weges dort hin liegen. Was ich ein wenig unterschätz hatte, war der Weg, welcher nach Bairro Alto folgte. Dieser zeigt nämlich nicht mehr das schöne Stadtzentrum und wir waren uns zwischendurch nicht  sicher, ob wir in die richtige Richtung laufen. Aber alles gut, wir sind heile in der LxFactory angekommen. Wer also motiviert ist, einen langen Fußmarsch in der Abendsonne anzugehen, für den ist das die richtige Alternative.

Die LX Factory ist auf einem alten Fabrikgelände entstanden, welches seit 2008 als eine Art Ministadt für die kreative Szene genutzt wird. Wie eben schon angeteasert deutet die direkte Umgebung um die LxFactory nicht unbedingt auf ein hippes Gelände hin, aber unmittelbar davor erkennt man dann schon das Eingangstor, an dem der Name in großen Buchstaben geschrieben steht. Sobald man durch Tor zur LX Factory eintritt, landet man in einer komplett anderen Welt. In den alten Fabrikgebäuden sind überall Restaurants, Cafés, Bars, Gallerien, Ateliers und kleine Geschäfte. Man merkt richtig, dass es sich hier um ein kleines Szeneviertel handelt, wo sich die jüngeren Bewohner Lissabons tummeln. Kulinarisch ist für fast jeden Geschmack etwas dabei. Ob traditionelle portugiesische Küche, mexikanisch, Sushi oder HotDogs.

TAG 2 / AUSFLUG ANS MEER & CANTINHO DO AVILLEZ

Was ihr unbedingt machen müsst, gerade wenn es noch warm ist, ist an den Strand zu fahren. Die Fahrt zur „Costa da Caparica” dauert ca. 45 Minuten und bietet sich somit perfekt für einen Tagesausflug an. Nutzt hierfür die Yellow Bus Tours. Obwohl es sich hier um einen Touristen Shuttle handelt, ist es günstig (wenige Euro pro Person für Hin-und Rückfahrt) und vielleicht ein wenig komfortabler als öffentliche Verkehrsmittel. Der Bus fährt vom vom Platz Praça da Figueira im Zentrum Lissabons ab (übrigens auch nur fünf Minuten von unserem Hotel entfährt). Die Abfahrten finden Montag – Freitag um 10:00, 12:00 und 15:00 Uhr statt und Rückfahrten um 16:00 und 18:00. Wir haben den Bus um 12:00 Uhr genommen und waren gegen 13:00 an der Costa da Caparica.

Der Bus hält direkt an der Strandpromenade, was super komfortabel ist. Am Strand angekommen waren zunächst ein wenig orientierungslos, in welche Richtung wir gehen sollten und wo das beste Plätzchen für uns wäre. Auf jeden Fall sind wir dann erstmal nach LINKS gegangen und haben uns zunächst einen schönen Platz zum Lunch gesucht. Danach wollten wir unbedingt noch an den Strand legen und ins Meer hüpfen. Am Strand befinden sich pro Abschnitt Liegen und Sonnenschirme zur Miete für wenige Euro. Da es während unseres Aufenthalts sehr heiss in Lissabon war, war das natürlich Goldwert. Meistens gehören die Abschnitte zu den Lokalen der Strandpromenade, sodass man problemlos Essen und Trinken ordern kann.

Abends ging es in die Cantinho do Avillez. Ein Restaurant, dass wir zufällig über TripAdvisor gefunden haben. Wir haben dort wirklich DAS BESTE ESSEN gehabt, dass wir bis dato gegessen hatten. Geht wirklich dort hin. Ihr werdet es nicht bereuen. Wir hatten dort wirklich eine traumhafte Date Night dort!
Es liegt ein wenig versteckt zwischen den Vierteln Chiado und Bairro Alto. Wenn ihr könnt, dann reserviert auf jeden Fall! Wir sind ohne reserviert zu haben hin und mussten ca. eine halbe Stunde warten. Das war an sich auch okay, weil wir an der Bar erstmal einen Drink geschlürft haben (der wirklich sehr lecker war). Die Karte ist klein, aber (sehr) fein. Traditionelle portugiesische Küche, aber modern interpretiert. Die Preise sind schon gehoben, die Qualität ist aber einsame Spitze. Wenn ihr euch auf eurem Lissabon Trip etwas gönnen und schick ausgehen möchtet, dann geht in die Cantinho do Avillez (Wir waren am Folgeabend übrigens nochmal da).

Lissabon Essen Cantinho do Avillez

TAG 3 / NICOLAU LISBOA & AQUARIUM

Ja, mindestens ein guter Frühstücksspot gehört natürlich auch zu jedem guten Städtetrip dazu. Meine Kriterien für einen gutes Frühstück sind in der Regel Avocadobrote mit pochiertem Ei und Acai Bowls. Und ja, das in jeder Stadt. Und ja, ich ziehe sowas tatsächlich durch. Dementsprechend ist das Nicolau Lisboa für Personen, die diese Leidenschaft teilen, auf jeden Fall empfehlenswert. Aber auch hier solltet ihr reservieren, wenn ihr könnt. Denn auch sonst lauft ihr Gefahr warten zu müssen (nicht, dass wir das aus Hamburg nicht kennen würden..).

Für den Samstag hatten wir einen Ausflug ins Ozeanarium geplant, welches das größte Indoor-Aquarium Europas ist. Wir waren bis dato beide wirklich große Aquarien Fans gewesen. Jedoch hat sich das mit unserem Besuch dort geändert. Tatsächlich endetet unser Besuch dort eher mit einer bedrückten Stimmung, nachdem wir gesehen hatten, auf was für einem engen Raum die Fische dort leben. Dementsprechend kann ich euch diese Attraktion Lissabons nur mit gemischten Gefühlen empfehlen.
TAG 4 / VON LISSABON NACH PORTO

 

Eine bequeme Möglichkeit von Lissabon nach Porto zu kommen ist mit dem Zug. Es gibt zwei Züge, welche nach Porto fahren und die ihr über die Website der Eisenbahngesellschaft CP – Comboios de Portugal. Hier gibt es einmal den schnelleren AP, welcher etwas unter 4 Stunden braucht und um die 43€ pro Strecke kostet und den etwas langsameren IC, welcher etwas über vier Stunden fährt, dafür aber mit 38€ auch etwas günstiger ist.
Eine Zugfahrt durch Lissabon war auch unser ursprünglicher Plan bis es einen Lokführer-Streik an unserem Reisedatum gab und wir kurzfristig auf den Bus umsteigen mussten. Welcher, wie sich letztendlich herausstellte, eine noch günstigere Alternative (19€) ist und mindestens genauso komfortabel ist. Der Busbahnhof (Sete Rios) in Lissabon liegt ein wenig ausserhalb, ist aber wunderbar mit der Metro (Haltestation Jardim Zoológico / blaue Linie) zu erreichen. Der Busbahnhof in Porto liegt dafür im Zentrum, sodass wir beispielsweise wunderbar zu unserer Unterkunft laufen konnten.
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TRAVEL DIARY  I  LONDON

TRAVEL DIARY I LONDON

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So, endlich steht das Travel Diary aus London an. Da mich während unseres Aufenthaltes dort so viele Nachrichten erreichten, dass ich meine Stories bitte abspeichern solle, dachte ich mir einfach, dass ich euch einfach ein kleines Travel Diary aus London zusammenstelle.

Wie auch schon letztes Mal, war der Anlass unserer Londonbesuchs das Harry Potter Theaterstück “Harry Potter and the Crused Child”. Wir wollten es uns gerne ein zweites Mal anschauen, diesmal aber von anderen Plätzen, da im Theaterstück der ganze Saal miteinebezogen wird. Dieses Mal haben wir uns jedoch fünf Tage Zeit in London genommen.

Die meisten unserer Aktivitäten bestanden aus kulinarischen Highlights und sehr langen Spaziergängen, da auch das Londoner Wetter einigermaßen mitgespielt hatte.

Ich habe mir gedacht, das Travel Diary quasi in einzelne Viertel zu unterteilen, für die man sich wunderbar gut einen halben Tag Zeit nehmen kann.

MIMI’S HOTEL

Wie auch schon das letzte Mal in London, wollten wir unbedingt eine Unterkunft in Soho haben. Diesmal entschieden wir uns jedoch für Mimi’s Hotel. Ein eher kleines, aber dennoch unglaublich charmantes Boutique Hotel Mitten in Soho (und nebenbei sehr Instagram-tauglich).

Da wir bei unserem letzten Londonbesuch schon Erfahrung mit überkleinen Hotelzimmern gemacht hatten, buchten wir uns dieses Mal eine “Suite”. Aber denkt nichts Falsches, auch diese war nicht sonderlich groß, hatte aber immerhin ein separates Badezimmer mit Dusche und Badewanne.

Der Eingangsbereich des Hotels ist gleichzeitig Frühstückslounge und Hotelbar in einem, was ihm sehr viel Gemütlichkeit verleiht. Alles ist sehr dunkel gehalten, mit muckeligen Samtsesseln ausgestattet und ein prasselndes Feuer im Kamin gibt es inklusive dazu. Egal, ob der Cappuccino zum Frühstück oder der Prosecco am Abend, man fühlt sich echt richtig wohl dort, sodass man das Hotel eigentlich gar nicht verlassen müsste.

Travel Diary London - Mimis

SOHO

Wer es laut, bunt und hip mag, geht nach Soho. Es ist ein wenig das Pendant zur Hamburger Schanze. Überall sind kleine Cafés und Restaurants, Bars und Clubs. Alles ist irgendwie bunt gemischt. Überwiegend tummeln sich dort junge Leute, die super stylisch gekleidet sind.

Von Montag bis Mittwoch ist es dort gerade Abends ein wenig ruhiger. Ab Donnerstag merkt man jedoch wie das Viertel zum Leben erwacht. Gerade Nachts sind die Strassen dann rappelvoll. Ein großer Vorteil, denn man kann zur jeder Tageszeit rausgehen, falls es doch ein Frühstücksspot in der Nähe oder eben ein Late-Night-Snack sein soll.

Travel Diary London - Soho

CAMDEN & CAMDEN MARKET

Auf diesen Stadtteil bin ich tatsächlich durch einen Beitrag auf ARTE gestoßen, in welchem es um die Londoner Hausboote ging. Genauer handelt es sich um den Regent’s Canal im Norden der Stadt.

Anfangen könnt ihr in Little Venice (Warwick Avenue London Underground Station) und euren Spaziergang durch den Regent’s Park vorbei am Zoo fortsetzten. Wir stiegen mit unserer Route ein wenig später, sowie von der anderen Seite des Parks (Mornington Crescent) ein. Von da aus haben wir dann zunächst einen Teil von Camden Town besichtigt, welches mich ein wenig an Brooklyn oder Williamsburg in NYC erinnerte. Der Regents Park  grenzt direkt an Camden Town an. Dieses Viertel mit seinen Kanal zwischen den Wohnhäusern erinnerte mich dann wieder sehr an Hamburg.  Von dort aus sind wir dann den letzten Teil des Kanals hoch zum Camden Market gelaufen.

Hier handelt es sich um einen super leckeren Food Market, den wir auch nur durch Zufall entdeckten. Dort befand sich auch das Cafe Chula, ein mexikanisches Restaurant, welches ich ursprünglich herausgesucht hatte. Da wir so gutes Wetter an dem Tag hatten, entschieden wir uns aber Tacos und Quesadillas auf die Hand zu ordern und draußen zu essen. Der Camden Market besteht aber nicht nur aus mexikanischem Streetfood, sondern aus unzähligen exotischen Köstlichenkeiten, bei denen auch übrigens sehr viel für Vegetarier und Veganger dabei war.

Travel Diary London - Camden

COVENT CARDEN

Grenzt ebenfalls direkt an Soho an und ist daher fußläufig in zehn Minuten zu erreichen. Mittelpunkt dieses Viertels ist ein kleiner “Markt”, der aber aus kleinen (teuren) Boutiquen besteht. Wer also ein wenig Geld ausgeben möchte, ist hier richtig. Generell ist diese Gegend ein wenig “schicker”, was sie aber nicht weniger charmant macht. Überall verstecken sich zauberhafte Hinterhöfe, die Windach wunderschön sind.

Grind: War unser Frühstücks-Spot während dieses Trips. Aufgepasst! Es gibt drei Filialen: Covent Garden, Soho und Shoreditch. Die Filiale in Covent Garden bietet ein suuuuuper Frühstück an. Acai Bowlt, Müslis, Pochierte Eier auf Avocado, Smoothies und natürlich guten Kaffee. Also alles was einen eingefleischten Frühstücksfan glücklich macht. Die Portionen sind vollkommen aussreichend. Aber die Preise sind definitiv nicht mit den deutschen zu vergleichen. Insgesamt haben wir für zwei Personen gut zehn Euro mehr bezahlt als hier in Hamburg.

Clos Maggiore: Unser auserwähltes Restaurant für unser romantisches Dinner. Nein Spass. Aber wie auch letztes Mal, wollten wir einmal schick essen gehen. Mit Allem drum und dran. Ich muss gestehen, dass ich ein Bild dieses Restaurants in der Vogue gesehen hatte und sofort dort hin wollte. Die Decke im hinteren Raum ist nämlich vollkommen mit Blumen bedeckt, welche von oben herunterhängen. Es ist einfach wunderschön dort. Bei der Reservierung (unbedingt machen!), also am besten dazu sagen. Aber nicht nur das Interieur ist Wahnsinn, auch das Essen ist wirklich, wirklich gut! Für zwei Personen mit jeweils zwei Gängen und Getränken müsst ihr jedoch um die 200€ rechnen.

Travel Diary London -Covent Carden

FITZROVIA

Ist eines meiner Lieblings-Viertel in London. Es grenzt direkt an Soho an, jedoch geht es dort bisschen “entspannter” zu. Hier spürt vom hektischen Treiben nicht ganz so viel. So findet man auch in den vielen kleinen, versteckten Cafés und Restaurant noch gut einen Platz.

Besonders schön sind dort die ganzen tollen Häuserfassaden. Die hatten mich auch schon das letzte Mal total begeistert. Matt-Schwarz neben alten Backstein neben riesigen Glasfassaden. Für Architekturfans, ein sehr charmantes Viertel in welchem es viel zu entdecken gibt.

London Travel Diary - Fitzrovia

SOUTH KENSINGTON & CHELSEA

Hatten wir für den vorletzten Tag eingeplant, da gutes Wetter angesagt war und ich die Sonne unbedingt für einen schönen Spaziergang nutzen wollte.

Erste Station war zunächst das Farm Girl in Chelsea. Ich muss gestehen, dass es eines dieser Cafés war, dass ständig bei Instagram aufploppte und gehyped wurde, dass ich es mir schlussendlich auch anschauen musste. Der einzige Kritikpunkt waren die Preise. Für ein Frühstück waren die echt krass. Dafür gab es zwar wirklich ordentliche Portionen, die ich aber nicht unbedingt gebraucht hätte.

Toll war aber, dass dieses Café in unmittelbarer Nähe zur Themse lag. Zusätzlich konnte wir auf dem Weg dorthin die wunderschönen Wohnhäuser bewundern, bei denen eins schöner war als das andere. Auf dieser Route kamen wir am süd-östlichen Teil der Themse an und konnten dann super Richtung Innenstadt entlang an der Themse zurücklaufen. Wir haben auf dieser Route auch noch einen kleinen Zwischenstopp am Tate Britain gemacht, in welchem gerade zu unserem Aufenthalt eine Ausstellung der Impressionisten hing.

Travel Diary London - South Kensigton

Auf meinem Instagram-Account findet ihr übrigens noch die vollständigen Stories mit allen Spots <3
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TRAVEL DIARY / MALEDIVEN

TRAVEL DIARY / MALEDIVEN

 Werbung / Mit freundlicher Unterstützung von Robinson Club – merci <3

Malediven Travel Diary

Es gibt diese bestimmten Reiseziele, die eigentlich jeder auf der Bucketlist hat, diese Orte, die man einmal im Leben gesehen haben will. Für mich waren es immer die Malediven gewesen. Natürlich lag dieses Reiseziel, als ich noch ein Teenager war, eher in weiter Ferne. Aber ich hatte schon die Hoffnung, dass ich in meinem Erwachsenenleben irgendwann dort hinkommen würde.
Bevor ihr aber etwas Falsches denkt, nein in die Flitterwochen oder Ähnliches ging es nicht. Jedoch stand bei meinem Freund der 30. Geburtstag bevor und wir hatten schon länger mit dem Gedanken gespielt ihm diese Reise zu diesem besonderen Anlass zu schenken. Denn sind wir mal ehrlich, wo kann man seinen 30. Geburtstag besser einläuten, als auf den Malediven? #lifegoals
Obwohl wir mit diesem Gedanken schon länger gespielt hatten, kamen uns so viele Kleinigkeiten dazwischen, dass wir diesen Urlaub so richtig schön Last-Minute gebucht hatten. Auch das hätte ich nie gedacht, dass ich so einen Urlaub mal so kurzfristig buchen würde, aber ich muss im Nachhinein zugeben, es lohnt sich! Wir hatten zu Anfang ein wenig die Befürchtung, dass wir kein gutes Angebot mehr abbekommen würden, da wir nur eine Woche Zeit hatten alles fix zu machen. Im Endeffekt sind die Deals mit jedem Tag besser und sogar günstiger geworden!
Deswegen gibt es heute auch ein ausführliches Travel Diary zu unserem Malediven Urlaub!

Malediven Travel Diary

Ich muss zugeben, dass wir die Hotelsuche als sehr anstrengend empfanden. Vielleicht lag es aber auch an dem knappen Zeitraum, den wir für die Buchung zu Verfügung hatten.
Wenn man sich vornimmt auf die Malediven zu fliegen, dann möchte man natürlich das “typische” Malediven-Feeling erleben und ein Hotel mit einem Traumstrand und allem drum und dran vorfinden. Gleichzeitig muss man sich aber im Klaren darüber sein, dass die meisten Hotels auf den Malediven einen Luxusurlaub anbieten und nicht unbedingt mit den Preisen auf den kanarischen Inseln zu vergleichen sind.
Gefühlt hatten wirklich sehr viele Hotels gesichtet, die unserer Preisklasse entsprachen, wir hatten nämlich doch die Hoffnung, irgendwie ein gutes Preis-/Leistungsverhältnis zu ergattern. Bei den meisten Hotels hatten wir jedoch zu viel auszusetzen, da wir ja immerhin ein gutes Sümmchen Geld bezahlen würden und nicht bereit waren zu viele Kompromisse einzugehen. Erst gegen Ende unserer Suche ploppte der Robinson Club Noonu auf, den wir auf Anhieb toll fanden.

Malediven Travel Diary

Was wir bei der ganzen Buchung ein wenig unterschätzt hatten, war die An- und Abreise, die preislich nochmal draufschlagen kann. Wenn man nämlich keinen Pauschalurlaub-Deal bucht, wie in unserem Fall, muss man den Transfer zum Hotel extra zahlen. Bei uns gab es zwei Möglichkeiten: entweder man bucht den Standard-Transfer via Inlandsflug & Speedboat (das hat bei uns ca. 90 Minuten gedauert) für ungefähr 500$ (pro Person) oder den Transfer mit einem Wasserflugzeug (ca. 45 Minuten Flugdauer) für 650$ (pro Person).
Der Transfer wurde bei uns aber vom Hotel organisiert und klappte wirklich reibungslos. Als wir in Malé (der Hauptstadt der Malediven) ankamen, wurden wir direkt von Robinson abgeholt und durften die Zeit bis zu unserem Transfer in einer Lounge am Flughafen verbringen, was nach so einer langen Anreise goldwert ist. Dort hatte man Wlan, bekam ein Frühstück und konnte sich frisch machen. War der nächste Flieger ready, wurde man von wieder von einem Robinson Mitarbeiter abgeholt, welcher einen zum Flieger brachte.
In den zuvor gelesenen Bewertungen hatte ich auch gelesen, dass es durchaus zu einer Wartezeit beim Transfer kommen kann. Auch wir musste gute zwei Stunden auf unseren Transferflug warten. In der Lounge war das aber vollkommen okay.

Robinson Club Noonu Malediven

Für uns war es der erste Aufenthalt in einem Robinson Club (verrückt wie viele Nachrichten ich von euch diesbezüglich bekommen habe!). Bis jetzt hatten wir Cluburlaube eher gemieden. Dies rührte aber von einem veralteten Bild des Cluburlaubs, den man eben so vor Augen hat, wenn man es nicht besser kennt.
Im Robinson Club Noonu aber sah das tatsächlich anders aus: es war Cluburlaub, aber modern interpretiert. Man wurde zwar total umsorgt, was ich persönlich klasse fand, jedoch konnte man immer noch selber bestimmen wie viel “Programm” man mitnehmen wollte. Keiner von den Animateuren hatte einen “gezwungen” irgendwelche Aktivitäten oder Veranstaltungen mitzumachen, aber es war auch jeden Tag tagsüber oder abends was los. Wir haben uns so einzelne Programmpunkte rausgepickt und den Rest der Zeit zur Zweit verbracht.

Robinson Club Noonu Malediven

Ich fand die Anlage echt super schön. Sie war genau nach meinem Geschmack gestaltet. Und auch super stillvoll eingerichtet. Übrigens ist das Hotel noch relativ neu, es wurde nämlich erst im November letzten Jahres eröffnet.

Auf TripAdvisor hatte ich bei vielen Bewertungen gelesen, dass gerade in den neueren Anlagen, das Personal noch nicht richtig eingeschult wäre und somit die Abläufe noch nicht reibungslos funktionieren würde. Das empfand ich im Robinson Noonu überhaupt nicht. Die Angestellten waren soooo freundlich und beim Restaurant-Service sogar ein wenig übereifrig. Aber auch an der Hauptbar wurde man direkt wiedererkannt und bekam seinen Kaffee so, wie man ihn am Vortag bestellt hatte.

Robinson Club Noonu Malediven

Robinson Club Noonu Malediven

Robinson Club Noonu

Robinson Club Noonu Malediven

Robinson Club Noonu

Robinson Club Noonu Malediven

Cinemagraph Robinson Club Noonu

Auch muss ich noch ein ganz großes Lob an das Essen aussprechen! Bei Hotelbuchungen lege ich in der Regel nicht viel Wert auf diesen Punkt. Pool und Zimmer sind mir meistens wichtiger. ABER das Essen hier war wirklich, wirklich gut!

Robinson Club Noonu

Zum Frühstück gab es bei mir meistens einen Cappuccino und natürlich eine große Portion frisches Obst mit Blick auf den Ozean inklusive. Ich hatte mich ehrlich gesagt schon sehr darauf gefreut, mich endlich wieder durch die ganzen exotischen Früchte durchzuprobieren.

Abends gab es bis auf einen Tag in der Woche ein ausgiebiges Buffet, welches aber täglich nach einem anderen Motto ausgerichtet war. So gab es maledivische, asiatische und französische Küche oder auch einen BBQ Abend. Die Köche im Robinson Club haben sich wirklich sehr ins Zeug gelegt und jeden Abend neue Leckereien gezaubert.

Robinson Club Noonu

Travel Diary Malediven / Robinson Club Noonu Essen

Robinson Club Noonu Malediven

Cinemagraph Robinson Club Noonu

Robinson Club Noonu

Morgens noch vor dem Sonnenaufgang aufzuwachen, sich einen Kaffee zu nehmen, an den Strand zu gehen und den Sand unter den Füßen zu spüren war traumhaft. Dieses Gefühl direkt vor dem eigenen Apartment zu bekommen, noch viel besser!

Ich hatte mir immer ausgemalt, falls ich es jemals auf die Malediven schaffen sollte, würde ich mir die perfekte Unterkunft gönnen wollen und das war sie in diesem Urlaub auch wirklich. Unser Zimmer in Noonu hatte unser Malediven-Feeling eigentlich komplettiert. Für alle die gefragt hatten: wir hatten ein Strandbungalow mit Pool.

Robinson Club Noonu

In meinen Leben hatte ich noch kein Zimmer mit einem privaten Pool. Für mich war das wirklich Luxus pur. Deswegen habe ich eigentlich auch nicht mehr gebraucht als ein gutes Buch und einen leckeren Obstteller. Vom Pool aus hat man einen direkten Blick und Zugang zum Meer. Somit hat man sogar einen kleinen privaten Strandabschnitt mit eigenem Sonnenschirm. Woooa!

Auch der Ziemmerservice hier war perfekt: Neben der täglichen Zimmereinigung wurde der Pool ebenfalls jeden Tag sauber gemacht und der Sand vor dem Bungalow gefegt.

Ein weiteres Herzstück des Zimmers war definitiv das Badezimmer. Ein Raum, dem ich normalerweise nicht sooo viel Aufmerksamkeit widme, aber dieses Badezimmer war wirklich grandios! Ein offenes Bad mit einer freistehenden Badewanne und zwei Duschen und einer davon unter freiem Himmel. Am liebsten hätte ich jeden Tag ein Bad genommen. Aber Hand auf’s Herz, habt ihr euch auch schon verliebt?

Robinson Club Noonu Malediven

Robinson Club Noonu

Übrigens gab es neben unserem Typ Strandbungalow noch welche mit Pool im Garten. Kleiner Tipp: die sind ein wenig günstiger, haben aber dennoch einen privaten Pool und einen privaten Strandzugang.
Könnt ihr erraten welches unser Zimmer war? 😀

Robinson Club Noonu Malediven

Robinson Club Noonu Malediven

Kommt euch folgendes Szenario aus dem Urlaub bekannt vor: Im Urlaub wollt ihr euch entspannt nach dem Frühstück, also gegen vormittags an den Hotelpool legen und alle Liegen sind noch frei?
Nein, dieses Szenario kommt euch nicht bekannt vor? Mir bis zu diesem Urlaub auch nicht. In jedem Urlaub mussten wir bis jetzt einigermaßen früh aufstehen um überhaupt noch eine Liege zu bekommen. In diesem Urlaub aber ÜBERHAUPT NICHT der Fall. Deswegen bekommt der Pool in Robinson Club Noonu auch die volle Punktzahl von mir. Diese Tatsache hat mich während unseres Urlaubs wirklich sehr begeistert. Es war für mich wirklich Entspannung pur, mich überhaupt nicht hetzen zu müssen.

Robinson Club Noonu

Ihr kennt meine Liebe zu Infinitypools ja schon aus den letzten Travel Diaries. Und der im Robinson Club Noonu hatte einen zauberhaften Blick auf den türkisblauen Ozean, die Palmen und den blauen Himmel. Dazu ein Käffchen auf einer schattigen Liege oder mit einem Cocktail in der Hand und die Beine im kühlen Nass.
Wie schon in der ganzen Anlage, tummeln sich auch hier nicht so viele Hotelgäste (ich habe mich auch die ganze Zeit gefragt, wo all die Gäste eigentlich waren), sodass man wirklich den ganzen Tag Frieden pur hatte.

Robinson Club Noonu

Robinson Club Noonu Malediven

Schon immer wollte ich einmal einen weißen Sandstrand für mich alleine haben. Ich weiss ein hochgesteckt Ziel. Auf den Malediven aber locker machbar. Ihr könnt euch gar nicht vorstellen wie sehr ich mich darauf gefreut hatte auch endlich in den Genuss zu kommen und um eine Insel laufen zu können. Bei unserer Hotelsuche hatten wir nämlich auch Hotels auf Inseln gesehen, bei denen das nicht möglich war und was ich dann schon schade fand.

Im Noonu braucht man für die Umrundung übrigens ca. 20 Minuten 😉

Robinson Club Noonu Malediven

Seit ich auf Tumblr – ich glaube 2009 – erste Bilder von Rochen auf den Malediven sah, ist dieser Punkt direkt auf meiner Bucket List gelandet. Und direkt zum Anfang des Urlaubs ist dieser Traum auch in Erfüllung gegangen! Als wir nämlich die Drohne das erste Mal steigen ließen um ein Strandfoto zu knipsen, kamen einfach ZUFÄLLIG drei Rochen vorbei! Hier könnt ihr euch auch das ganze Video anschauen. Ich kann es bis heute kaum fassen, dass uns sowas passiert ist. Das war wirklich mein absolutes Highlight in diesem Urlaub!

Robinson Club Noonu

Robinson Club Noonu Malediven

Robinson Club Noonu Malediven

Wie auch schon bei unseren anderen Urlauben hielt es sich mit unserer Aktivität eher so in Grenzen. Wir haben es tatsächlich nur einmal zum Schnorcheln geschafft. Jaaaa, es war einfach zuuu viel Bewegung für einen Urlaub. Ich persönlich habe mich lieber auf unseren Flamingo gelegt und bin auf dem kühlen Nass geflotet 😉
Für alle motivierteren Schnorchel-Fans bieten die Malediven natürlich extrem tolle Bedingungen. Besonders schön fand ich, dass man theoretisch einmal um die ganze Insel hätte schnorcheln können ohne all zu weit rausgehen zu müssen. Zusätzlich bieten die zwei vorhandenen Ocean-Villa-Stege einen Zugang zu weiter entlegenen Stellen.

Robinson Club Noonu Malediven

Ich würde dieses Reiseziel und auch den Robinson Club Noonu echt zu Hundertprozent weiterempfehlen! Auch wenn es ein kostspieliger Urlaub ist, lohnt es sich allemal dafür zu sparen. Sowas Traumhaftes habe ich bis jetzt echt selten gesehen. Wenn ich könnte, würde ich sofort nochmal dort hin reisen!

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BEAUTY / TRIP TO SOUTH FRANCE WITH AVÈNE

BEAUTY / TRIP TO SOUTH FRANCE WITH AVÈNE

Pressereise / Mit liebevoller Unterstützung von Avène – Merci <3

 

Ihr Lieben! Wer mir auf Instagram folgt, hat gesehen, dass es letzte Woche zusammen mit Avène nach Frankreich ging. Genauer gesagt nach Südfrankreich. Und zwar um die Quelle des berühmten Thermalwassers von Avène zu besichtigen.
Erste Station unserer Reise war Montpellier. Eine Stadt, die ich bis jetzt tatsächlich nur aus Schulbüchern kannte. Entgegen aller Erwartungen hat diese Stadt aber unglaublich viel Charme. Sie wirkte auf uns wie das mediterrane Paris. In der Altstadt gibt so unglaublich viele, niedliche Gassen, dass wir gar nicht wussten, welche wir zu erst fotografieren sollten. Aber auch in den anderen Vierteln fanden wir so schöne Gebäude, vor denen man sofort eine Vielzahl an Outfitshootings hätte fotografieren können.

 

TAG 2
Am zweiten Tag fand das spannende Programm statt. Wir fuhren morgens von Montpellier nach Avène, wo sich die Quelle des Thermalwassers befindet. Die Quelle liegt in ein einem regionalen Naturschutzgebiet und befindet sich im privaten Besitz des Unternehmens Pierre Fabre.  Das Wasser, welches dort gewonnen wird, bildet die Basis für die meisten Produkte von Avène. Neben der eigentlichen Produktionsstätte, gibt es dort aber auch das Hotel und die Klinik, was ich überhaupt nicht wusste. Dort behandeln sie diverse Hautkrankheiten, aber auch Verbrennungen oder postoperative Narben. Und all das auf Basis des Mineral- und Thermalwassers, welches therapeutische Eigenschaften besitzt. Gennant wird das Ganze Thermalismus.

 

Die ganze Anlage befindet sich mitten in der Natur, umgeben von Bergen. Nur ein kleines Dörfchen ist noch in dem Tal. Ansonsten liegt es friedlich, fernab vom Großstadttrubel. Ziemlich gegensätzlich wirkt das Hotel an diesem Platz, dass letztes Jahr renoviert wurde und fast schon zu modern für diesen idyllischen Ort wirkt. Das Hotel besitzt eine tolle geometrische Architektur. Die Räumlichkeiten sind durch die vielen Fensterfassaden lichtdurchflutet und somit wunderbar hell.

 

Nach einem einführenden Vortrag über den Thermalismus stand ein Thermalwasserbad und einer anschließende Thermalwasserdusche auf dem Programm. Für mich rückblickend ein ziemliches Highlight. Obwohl dieses Treatment an sich nicht sonderlich spannend war, hat es meiner Gesichtshaut ziemlich gut getan. Wenn nicht sogar, ein kleines Wunder bewirkt. Mein Haut war die letzten Monate ziemlich schlecht gewesen. Sie war sehr unrein und entzündet. Genau bis zu dem Zeitpunkt als ich in diesem Thermalwasser gebadet habe. Gefühlt hat sie sich von einem auf den anderen Tag so sehr beruhigt, dass ich es selbst kaum glauben konnte. Uns wurde auch erklärt, dass man sich selbst zu Hause Kompressen mit dem Thermalwasser machen kann, dass man regulär im Handel bekommt. Das werde ich auf jeden Fall auch Zuhause ausprobieren.
Anschließend gab es einen kleinen Schminkworkshop. In der Klinik wird Patienten gezeigt, wie man sich trotz seiner gravierenden Hautprobleme wieder schön fühlen kann. Diesen Aspekt fand ich fast am schönsten. Während dieses Workshops durfte ich mich von einer Expertin schminken lassen. Es war ein ganz natürliches Make-Up, das auf meine sehr trockene Haut abgestimmt war. Und es sah toll aus. Zuhause hatte ich seit einiger Zeit Probleme gehabt mich ordentlich zu schminken. Meine Haut war unrein und durch neue medizinische Salben unglaublich trocken geworden. Alle Make-Up Versuche sahen eher maskenhaft aus. Hier sah mein Make-Up das erste Mal seit Langem aber wieder gut aus. Insgesamt bin ich von den Avène Produkten nach diesem Trip mehr als überzeugt und will sie auf jeden Fall in meine Beautyroutine integrieren. Wenn ihr wollt kann ich euch die gerne Step by Step zeigen?

TAG 3

Am letzten Tag ging es wieder zurück nach Montpellier, aber diesmal an den Strand. Darauf hatte ich mich besonders gefreut. Meer bedeutet für mich immer ein Stück Urlaub. Auch wenn wir nur sehr kurz in La Grand-Motte waren. Das Wetter hatte so schön mitgespielt und wir konnten die Sonne ein paar Stunden auf unsere Gesichter scheinen lassen. Ein sehr schöner Trip nach Südfrankreich!

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TRAVELDIARY / MAURITIUS PART III

TRAVELDIARY / MAURITIUS PART III

 

In Deutschland scheint der Winter mit seinen letzten Schneefällen gerade erst zu kommen und auf meiner Festplatte schlummert noch der letzte Teil unseres Mauritiusurlaubs.
Nach den ausgiebigen Feiertagen und der weihnachtlichen Gemütlichkeit, kann es heute also wieder mit Träumereien an das weit entfernte Paradies weitergehen. Dieser Blogpost, sowie dieser hier machten ja schon den Anfang des Traveldiary’s.

 

 

ERSTER EINDRUCK
Die zweite Woche verbrachten wir im Hilton an der Westküste der Insel. Für mich ein kleiner Ausflug ins Paradies. Der Strand und das Wasser an dieser Seite der Insel waren ein purer Traum. Fast unrealistisch. Für mich nochmal so ein kleines Highlight des Urlaubs.
Insgesamt war das Hotel recht “amerikanisch” angehaucht, wodurch die Hotelanlage nicht ganz so modern wirkte wie unser erstes Hotel. Unser Zimmer gefiel mir aber dennoch sehr gut. Obwohl wir unseren gebuchten Meerblick erst um ein, zwei Ecken zu erkennen konnten, lag unser Zimmer direkt am Infinitypool, welcher absolut traumhaft war. Dieser machte auch den auch den übrigen Gesamteindruck wieder wett.

 

 

POOL
Ehrlicherweise haben wir unsere Hotels auch ein wenig nach den Pools ausgesucht. Als wir gesehen haben, dass viele Hotels auf Mauritius Infinitypools besitzen, war das Interesse geweckt. Wie anscheinend in jeder großen Hotelanlage, gibt einen Mainpool für Kids und einen Erwachsenenpool, welcher meistens der Infinitypool ist. Wie auch schon im ersten Hotel, haben wir eigentlich die ganze Zeit auch an diesem verbracht. Noch besser war es, dass er praktisch vor unserm Hotelzimmer war und wir morgens nur ein paar Schritte brauchten.

 

 

Die letzte Woche haben wir auch komplett an diesem Pool, fast immer auf den selben Liegen verbracht. Wir haben viel gelesen, Espresso am Pool geschlürft oder Pizza am Strand gegessen. Zwischendurch natürlich ins Wasser gehopst und das kühle Nass genossen. Sogar als es an zwei Tagen geregnet hat, war es unter unserem Sonnenschirm, zu zweit eingemuckelt unglaublich gemütlich. Kurz fühlte ich mich wie auf Bali.

 

 

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TRAVEL DIARY / MAURITIUS PART II

TRAVEL DIARY / MAURITIUS PART II

Kristallklares, türkises Wasser wohin man nur blickt. Fast surreal. So wie man es eben von den schönsten Urlaubsbildern kennt. Ein Anblick, an dem ich mich einfach nicht satt sehen konnte. Ich muss sagen, dass von all meinen Reisen, das Wasser um Mauritius das Schönste war. Besonders großartig fand ich es aber, mit dem Boot ranzufahren und sich praktisch inmitten von diesem atemberaubenden Wasser zu befinden.
Eine Katamaran-Tour lohnt sich also allemal auf der Insel. Wir haben diese um die Süd-/Ostküste der Insel gemacht. Wenn man kann, dann am besten mit sowenig Leuten zusammen, wie möglich. Wir waren auf einem Boot mit ungefähr zwanzig anderen Gästen. An sich ging diese Anzahl von Personen für einen Ausflug völlig klar, da jeder ausreichend Platz auf dem Katamaran hatte. Nur beim Schnorcheln empfand ich es bisschen störend, da alle Gäste zeitgleich auf einem Fleck herum geschwommen sind und mit ihren Flossen den ganzen Sand aufgewirbelt haben, sodass die Sicht auf die Unterwasserwelt leicht eingeschränkt war.
Während des Ausfluges haben wir auch die Sandbank Ile aux Cerf besichtigt, eine Mini-Insel vor Mauritius, die primär als Golfplatz fungiert. Ehrlicherweise sah diese Sandbank auf allen Bildern traumhaft paradiesisch aus. Vor Ort war es jedoch eine kleine Enttäuschung. Die Sandbank war unglaublich voll mit Touristen. Jeder kleine Fleck am Strand war belegt. Von Ruhe und Entspannung keine Spur. Somit wirkte dieses kleine Stück Paradies, mehr wie eine Massenabfertigung an Touristen. Eventuell sollte man die Insel relativ früh morgens ansteuern und nicht am Wochenende, so wie es bei uns der Fall gewesen war.
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TRAVEL DIARY / MAURITIUS PART I

TRAVEL DIARY / MAURITIUS PART I

 

Während in Deutschland der erste Schnee fällt, liegen wir unter Palmen und können kaum glauben, dass wir wieder am Meer sind. 8000km entfernt vom kalten Nass in der Heimat.
Pünktlich zur Adventszeit, kommt also der erste Teil des Traveldiaries aus Mauritius, mit einpaar warmen Erinnerungen an Sonnenschein, salzige Meerluft und unzähligen Palmen. Wir haben uns zwei Wochen eine Auszeit genommen, um wieder Energie zu tanken, die Reserven aufzuladen und den Alltag in der Großstadt mit all seinen kleinen Problemchen komplett auszublenden.
Da wir Ende Oktober der grauen Szenerie entfliehen und noch etwas Sonne abbekommen wollten, gab es für uns nur die Möglichkeit ausserhalb Europas nach Reisezielen zu suchen und mal wieder einen etwas weiteren Weg auf uns zu nehmen. Die Wahl fiel nach langer Unentschlossenheit auf Mauritius. Die Insel liegt mitten im Indischen Ozean, nicht weit von Zanzibar entfernt, wo wir Anfang des Jahres waren und ein wenig weiter südlich von den Seychellen.

 

 

OSTKÜSTE & HOTEL
Wie auch auf Zanzibar, haben wir auch diesen Urlaub die Hotels gewechselt, um einmal die Ost- und Westküste zu sehen, aber auch da es an der Ostküste windiger ist als an der Westküste. Laut Klimatabellen ist der November eigentlich die perfekte Reisezeit für Mauritius. Denn dann fängt der Sommer an, somit auch die Regenzeit, jedoch halten sich die Regentage noch in Maßen. Wobei man auch sagen muss, dass es sich hierbei eher um Regenschauer handelt, die nach dreißig Minuten vorbei sind. In der ersten Woche hatten wir, bis auf die ersten zwei Tage, an denen es ziemlich windig war, unglaublich viel Glück mit dem Wetter und strahlenden Sonnenschein bei lauschigen 27 Grad.Den Anfang hat das Long Beach Golf & Club Resort an der Süd-/Ostküste gemacht. Der erste Eindruck war wie auch schon in unserem Hotel auf Zanzibar, ziemlich überwältigend. Die Hotelanlagen, die bis dahin kannte, kamen dieser Hotelkategorie nicht annähernd so nah, wie dieses hier.
Das Hotel ist sehr stillvoll gestaltet und zwar genau nach meinem Geschmack. Durch das reduzierte Design, welches sich durch das komplette Hotel zieht, wirkt es doch sehr modern und nicht nur ‘ordentlich’. Wir hatten eine Junior Suite mit Meerblick, was sich allemal lohnt. Das Gefühl, wenn man morgens durch die Vorhänge schon den türkisen Wasserstreifen am Horizont sieht, war einfach goldwert.

 

KRISTALLKLARES WASSER

Das Hotel liegt in einer separaten Strandbucht und war somit abgegrenzt von den benachbarten Hotels. So teilt man sich den Strandabschnitt überwiegend mit den Hotelgästen, was sehr angenehm ist, da die Liegen über den ganzen Abschnitt verteilt sind. Auch die fliegenden Händler halten sich in Grenzen, anders als auf Zanzibar, wo man uns alle fünf Minuten etwas verkaufen wollte.

Das Wasser an diesem Strandabschnitt ist traumhaft schön. Kristallklar und meterweit kniehoch.  Ehrlicherweise sind wir eher die Poolgänger. Zum Strand bewegen wir uns in der Regel nur zum Plantschen. Aber abgesehen davon, war an diesem nichts auszusetzen. Bei vielen Hotels hatten wir bei zahlreichen Urlaubsbildern doch viel Seegras oder Gestein am Strand gesehen. Das Long Beach hat hierbei Glück und kann fast mit einem einwandfreien Strand punkten. Gut im Hinterkopf zu haben ist, dass Mauritius eine Vulkaninsel ist. Das bedeutet, kilometerlange, weiße Sandstrände gibt es dort nicht zwangsläufig, außer sie werden von den Hotels künstlich aufgeschüttet. Außerdem es ist ratsam, Neopren-Schuhe mitzunehmen, da der Sand nicht sehr fein ist und besonders im Wasser viele Korallenreste und Muscheln vorhanden sind, an denen man sich leicht piksen kann.

 

IM URLAUB ANKOMMEN
Wir haben richtig geurlaubt. Unsere Tätigkeiten beschränkten sich auf’s Schlafen, Essen, Plantschen und Lesen. Und das war vollkommen gut so. Genau DAS haben wir  auch wirklich gebraucht. Keinen Stress zu haben, keinen Druck irgendwas machen zu müssen. Einfach unsere Ruhe haben.
Erstaunlicherweise hat es bei mir gut eine Woche gedauert um den ganzen Stress der letzten Monate abzuschütteln und so richtig im Urlaub anzukommen. Dafür ist das Hotel aber wunderbar geeignet. Obwohl es ausgebucht war, hat man tagsüber so gut wie keinen Hotelgast innerhalb der Anlage gesehen, wodurch dort eine sehr friedliche Atmosphäre entstand. Nur bei den Mahlzeiten und an am Hauptpool, sah man dann doch die anderen Hotelgästen.

 

Bikini – Triangl

DER POOL
Was uns bei der Auswahl des Hotels sofort übzeugt hat, war der Infinitypool des Hotels. In all meinen Urlauben hatte ich mir immer eine Unterkunft mit solch einem Pool gewünscht, jedoch waren diese Hotels ehrlicherweise immer zu teuer gewesen.
Das Hotel bietet zwei Pools, den Hauptpool und den besagten Infinitypool, welcher auch nur für Erwachsene zugänglich ist. Wir haben die gesamte Woche ausschließlich am Infinitypool verbracht und die grandiose Aussicht auf das offene Meer genossen. Nebenbei vormittags einen Prosecco getrunken, am Beckenrand gelesen und die Beine im Wasser baumeln lassen oder uns durch das Clubsandwich-Sortiment durchprobiert.

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TRAVEL / IN LONDON FOR HARRY POTTER

TRAVEL / IN LONDON FOR HARRY POTTER

 

Letztes Wochenende ging es nach London. Genauer gesagt zum Harry Potter and der Crused Child Musical. Der lang ersehnten Fortsetzung, dem achten Teil von Harry Potter. Wir hatten eigentlich durch Zufall davon gelesen und uns letzten Herbst sofort auf die Karten gestürzt. Letztes Wochenende war es nun ENDLICH soweit und wir sind für drei Tage nach London geflogen. 
FREITAG
Unser Hotel haben wir ein wenig abhängig von der Lage des Theaters gemacht, welches das Palace Theatre in Soho war. Ausgesucht haben wir  dann das Z Hotel Soho, das sich direkt neben dem Theater befand. Es war definitiv eine gute Wahl! Das Hotel liegt mitten in Soho und man ist direkt im Geschehen, egal ob tagsüber oder nachts. Es wurde wohl vor einiger Zeit renoviert und ist jetzt auf einem super Stand, was die Ausstattung angeht. Das einzige Manko war die Größe der Zimmer. Obwohl wir schon ein King Size Bed gebucht hatten, war unser Zimmer vielleicht 12qm groß. Also Schlafen auf sehr engem Raum. Wenn das Zimmer aber nur zum Schlafen herhalten soll, ist es dafür vollkommen in Ordnung.

 

 

Der erste Punkt auf unserem Plan (na gut, eher auf meinem) war ein ausgiebiges Frühstück und zwar gerne in einem coolen, hippen kleinen Café. Hierfür hatte ich das Attendant rausgesucht. Ein verstecktes Café, welches im Untergeschoss liegt. Es gab Tee, Iced Coffee und Sandwiches. Yum!

 

 
Danach wollten wir erstmal die Hood erkunden, da Soho bis jetzt immer komplett an mir vorbei gegangen ist und es doch eigentlich so ein schönes Viertel ist. Überall kleine Cafés, Bars und Lädchen. Die Architektur ist bunt gemischt. Wunderschöne weiße Altbaufassaden neben matt schwarzen Wänden und alten Backstein Gemäuern. Kein Haus gleicht dem anderen und überall findet man kleine Gassen, in den sich ein weiteres hippes Lokal befindet. 

 

 

Für den Abend hatten wir eine Reservierung im Sketch. Der ein oder andere wird ein Bild von diesem tollen Restaurant schonmal gesehen haben.  Ehrlich gesagt wollte ich auch nur wegen der berühmten Gallery hin. Einem Traum aus Rosa und Flausch. Für mich ein absolutes Highlight dieses Trips. Obwohl sich das Restaurant in die obere Preisklasse einreiht, hat es sich definitiv gelohnt. Neben dem einzigartigen Ambiente, ist dass Essen und besonders der Service erste Sahne.
 
Foto – Flat 15

 

SAMSTAG
Endlich stand Potter an. Zuvor machten wir aber einen kleinen Abstecher in Muriels Kitchen und stießen schonmal auf die bevorstehende Vorstellung an (eine super Eigenschaft der Londoner, sich zum Brunch einen Prosecco zu gönnen). Ein sehr süßes Café in Soho, welches genau im Herzen des Stadtteils liegt. Das Wichtigste: Es gab pochierte Eier auf Avocadotoast. Könnte ich eigentlich auch Morgens und Abends essen. Einfach zu lecker dieses Gericht. Dazu noch einen Joghurt mit Granola. Ein sehr leckerer Start in den Tag. 

 

Für den Rest des Tages ging es tatsächlich ins Theater. Das Palace Theatre ist ein altes, kleines Theater mitten in Soho, welches unglaublich viel Charme hat und perfekt zur Potter Stimmung passte. Über den Inhalt des Stückes möchte ich euch eigentlich nichts verraten (#keepthesecret)!  Für diejenigen, die aber noch überhaupt nichts davon gehört haben: Wie schon oben angetastet, handelt es sich hierbei um die Fortsetzung. Die Geschichte spielt neunzehn Jahre später und bezieht die Kinder von Harry, Hermine und Ron ein. Ich kann euch auf jeden Fall ans Herz legen, dass es sich allemal lohnt! Sogar für diejenigen, die nicht die größten Fans sind (Hab ich eigentlich schon erwähnt, dass ich im Umhang hingehen wollte?). Am liebsten würde ich es gleich nochmal sehen!

 

Da wir erst um 22.30 aus dem Theater raus waren, wollten wir uns anschließend nur noch einen kleinen Happen zu Essen holen. Wir haben die Burger im Honest Burger in der Merad Street probiert. Ein kleiner Laden, welcher die Basic Burger Varianten anbietet. Sehr lecker!
SONNTAG
Für den Sonntag hatte uns die liebe Lea Londons East End mit dem Flower Market auf der Columbia Road empfohlen. Ich hatte uns das Friends of Ours Café zum Brunch rausgesucht. Die Instagram Bilder sahen einfach zu verlockend aus! Es liegt in Hoxton/Shoreditch, ein wenig unscheinbar in einer Wohngegend. Es war jedoch rappelvoll, inklusive Schlange nach draußen. Anscheinend ein guter Frühstücksspot in London. Natürlich gab es wieder pochierte Eier auf Avocado und Waffeln. Yummy!

 

Danach ging es direkt auf den Flower Market auf der Columbia Road. Ich hatte ihn mir tatsächlich etwas größer vorgestellt. Er ist jedoch von kleinen niedlichen Backsteinhäusern mit wundervollen Türen umgeben. In den Parallelgassen finden sich überall winzige Cafés und Vintageläden und die Menschen sitzen mitten im Treiben.

 

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